Trichophytie (Rinderflechte)

Auf einen Blick

  • Rinderflechte (Trichophytie) ist eine Pilzerkrankung der Haut, die vor allem bei jungen Rindern vorkommt, durch direkten Kontakt zu infizierten Tieren oder zu kontaminierten Gegenständen aber auch auf den Menschen übertragen werden kann.
  • Typisches Erscheinungsbild ist eine kleine, schuppige Rötung, woraus im Verlauf rote, ringförmige, stark juckende Flechten entstehen, zudem können geschwollene Lymphknoten und Fieber auftreten.
  • Hände, Unterarme, Gesicht und Kopfhaut sind besonders häufig betroffen.
  • Rinderflechte wird innerlich oder äusserlich mit Medikamenten gegen Pilzinfektionen behandelt.

Was ist Trichophytie?

Die Trichophytie ist eine durch verschiedene Pilze verursachte Hauterkrankung (Dermatomykose) beim Rind, die vermehrt bei Jungtieren auftritt. Häufig werden auch die Namen Rinderflechte oder Kälberflechte für diese Pilzinfektion verwendet. Trichophytie ist hochansteckend und kann bei Kontakt zu infizierten Tieren auf den Menschen übertragen werden. Die Krankheit zählt damit zu den sogenannten Zoonosen.

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Was sind die Symptome?

Rinderflechte äussert sich beim Menschen zunächst durch eine kleine schuppige Rötung und entwickelt sich im Verlauf zu roten ringförmigen Flechten an Händen, Unterarmen sowie im Gesicht oder auf der Kopfhaut. Die Flechten jucken stark. Weitere Symptome können Fieber und Lymphknotenschwellungen sein.

Was sind die Ursachen?

Der Erreger der Rinderflechte nennt sich Trichophyton verrucosum. Davon betroffen sind Rinder, insbesondere Kälber und Jungtiere, aber auch bei Schafen tritt der Hautpilz auf. Die Übertragung auf den Menschen kann durch den direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder auch durch kontaminierte Gegenstände, wie bspw. Stallgeräte, kommen. Bereits durch kleine Hautverletzungen kann der Erreger in den Körper eindringen.

Achtung: Bereits bei trockener Haut, ist die Hautbarriere geschwächt, sodass Erreger leichter in die Haut eindringen können.

Welche Personen sind betroffen?

An Rinderflechte kann grundsätzlich jeder Mensch erkranken. Da Trichophytie von infizierten Tieren übertragen wird, sind besonders häufig Landwirte und Landwirtinnen betroffen.

Tipp:

Lesen Sie mehr über berufsbezogene Hauterkrankungen in unserem Beitrag über Berufsdermatosen.

Welche Körperregionen sind betroffen?

Von Kälberflechte sind besonders häufig die Hände und Unterarme sowie Stellen im Gesicht und an der Kopfhaut betroffen.

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Wie verläuft die Behandlung?

Rinderflechte muss medizinisch, mit sogenannten Antimykotika, behandelt werden. Dermatologen und Dermatologinnen können entsprechende Salben zum direkten Aufragen auf die betroffenen Hautstellen oder auch Tabletten zum Einnahmen verordnen.

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Autor: Dermatologe Dr. med. Max Tischler

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