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Trockene Haut

Was ist trockene Haut?

Trockene Haut, in der Fachsprache Xerodermie genannt, beschreibt Hautstellen, welche nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt sind und dadurch an Elastizität verlieren, häufig jucken und Schuppen bilden.   

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Welche Ursachen hat es?

Typische Ursachen der gewöhnlichen trockenen Haut können äussere Einflüsse wie Witterung (insbesondere kalte, trockene Luft im Winter), häufiges Baden oder Duschen mit heißem Wasser, aggressive Seifen und Kosmetika sein. Auch eine genetische Veranlagung kann zu trockener Haut führen. Viele Menschen neigen mit fortschreitendem Alter zu trockener Haut. Zudem kann trockene Haut ein Symptom von verschiedenen Krankheiten sein, wobei dann nicht von gewöhnlicher trockener Haut (Xerodermie) gesprochen wird. 

Wodurch wird es ausgelöst?

Die oberste Schicht der Haut wird von einem Hydrolipidfilm überzogen, welcher aus einem Gemisch von Lipiden (Fetten), Talg, Hornzellen und Schweiss zusammengesetzt ist und eine Art Schutzschild bildet. Bestimmte Aminosäuren und Harnstoff binden die Feuchtigkeit. Der optimale pH-Wert der Haut liegt im sauren Bereich. Ohne essenzielle Hautfette kann der Säureschutzmantel der Haut jedoch nicht konstant aufrechterhalten werden. In der kalten Jahreszeit produzieren unsere Talgdrüsen weniger Talg, sodass der Säureschutzmantel dünner und porös wird. Trockene Heizungsluft sowie häufiges Händewaschen greifen unseren Schutzfilm zusätzlich an und führen zu einer Austrocknung der Haut. Bei Kälte ziehen sich zudem die Blutgefässe in der oberen Hautschicht zusammen, um Wärmeverlust zu verhindern. Dies führt zu einer schlechteren Versorgung mit Nährstoffen und somit zu einer verlangsamten Hauterneuerung.  

Was sind die Symptome?

Trockene Haut ist spröde, rissig und neigt zu Schuppenbildung. Dabei kann sie Spannungsgefühl, Rötungen und Juckreiz aufweisen. Durch die gestörte Schutzbarriere wird sie anfälliger gegenüber Umwelteinflüssen.

Welche Hautregionen sind betroffen?

Häufig sind insbesondere die Hände und das Gesicht betroffen, da diese Hautregionen in der Regel nicht von Kleidung bedeckt sind und so besonders der Witterung ausgesetzt sind. Aber auch Arme, Beine und Füsse können trockene Haut aufweisen. Die Lippen verfügen über keine eigenen Talgdrüsen und sind daher besonders im Winter anfällig.  

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Wie wird trockene Haut behandelt?

Im Alltag sollte auf häufiges Händewaschen und Duschen verzichtet werden und rückfettende Waschprodukte verwendet werden, die weniger austrocknen. Da eine Haut mit geschwächter Schutzbarriere empfindlicher ist, empfiehlt es sich komplett auf Duft- und Zusatzstoffe zu verzichten. Beim Abtrocknen die Haut vorsichtig trocken tupfen und nicht kraftvoll trocken rubbeln, um eine zusätzliche Reizung zu vermeiden. Nach Wasserkontakt rückfettende Handcremes oder Salben verwenden. Bei extrem trockenen Händen über Nacht Handcreme unter Baumwollhandschuhen verwenden, damit diese maximal einziehen kann. In der Apotheke gibt es zudem Schutzcremes für Nassarbeiten, welche dazu führen, dass die Haut besser vor Austrocknung im Alltag, zum Beispiel beim Händedesinfizieren, geschützt ist. Zur Gesichtsreinigung und zum Entfernen von Make-up empfiehlt sich im Winter ein hydrophiles Reinigungsöl, da es schonend reinigt.  
Der Austrocknung durch trockene Heizungsluft kann zum Beispiel durch einen Raumluftbefeuchter entgegengewirkt werden. 
Zur Therapie trockener Haut eignen sich feuchtigkeitsbindende Inhaltsstoffe wie Lactat, Glycerin und Harnstoff (Urea). Wirkstoffe wie Panthenol, Allantoin und Vitamin E wirken rückfettend. Auch reine Öle wie Mandelöl, Arganöl oder Sheabutter können eine gute Behandlungsoption darstellen. Zur Lippenpflege kann zum Beispiel Vaseline verwendet werden; Lippenpflegestifte mit Bienenwachs sind aufgrund ihrer antiseptischen (die Keimzahl verringernden) und antientzündlichen Wirkung ebenfalls gut geeignet. 

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Der ICD-Code für Xerosis cutis

Der ICD-Code für Xerosis cutis lautet L85.31.

Autor: Dermatologe Dr. med. Max Tischler

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Häufig gestellte Fragen

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