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Gürtelrose (Herpes Zoster)

Wie es zu Gürtelrose kommt, wie Sie es behandeln und wann Sie ärztliche Hilfe benötigen, erfahren Sie hier.

Gürtelrose

Die Gürtelrose ist eine durch Herpes-Viren ausgelöste Hautkrankheit, die sich hauptsächlich durch einen schmerzenden Hautausschlag äussert. Der Ausschlag und auch die Schmerzen können in der Intensität variieren. Verursacht wird die Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt, durch eine Infektion mit dem Windpocken-Virus (Varizella-Zoster-Virus).   

Der Ausschlag heilt in den meisten Fällen nach ein paar Wochen ab. Um ein chronisches Auftreten und einen schweren Verlauf zu verhindern, empfiehlt es sich ein rechtzeitiger Besuch bei einem Hautarzt oder eine Hautärztin 

 

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Symptome: Wie äußert sich Gürtelrose?

Bevor es zu Hautveränderungen bei einer Gürtelrose kommt, treten einige andere Symptome auf. Häufig äussert sich die Krankheit zunächst durch leichtes Fieber und brennende Schmerzen oder Juckreiz an den betroffenen Hautstellen. Darauf folgt innerhalb einer Woche ein für die Gürtelrose typischer, örtlich begrenzter, Hautausschlag 

Bei einer Gürtelrose entstehen klare, kleine Bläschen auf gerötetem Grund. Die Bläschen kommen meist zu kleinen Gruppen zusammen. Diese platzen nach einigen Tagen auf und verkrusten anschliessend.

Wichtig: Die Bläschen sollten in keinem Fall aufgekratzt werden, damit es zu keiner bakteriellen Entzündung kommt und auch das Risiko einer Schmierinfektion verringert wird.  

Gürtelrose
Windpocken auf dem Rücken eines Kindes werden mit Creme betupft

Wie kommt es zu Gürtelrose?

Wer einmal Windpocken hatte, trägt auch das Varizella-Zoster-Virus und damit den Auslöser der Gürtelrose in sich. Ohne dass es bemerkbar ist, schlummert das Virus inaktiv ein Leben lang in bestimmten Abschnitten des Nervensystems. Ist Ihr Immunsystem geschwächt oder auch ohne ersichtlichen Grund, kann sich das Virus reaktivieren und macht sich durch die typischen Symptome der Gürtelrose bemerkbar. Häufig steht das Auftreten der Krankheit in Verbindung mit anderen Erkrankungen, Stress oder Impfungen, da dadurch das Immunsystem geschwächt ist.  

Gürtelrose, Herpes oder Windpocken: Wie sieht Gürtelrose aus?

Gürtelrose stammt zwar von den Windpocken ab, ähnelt äusserlich jedoch insbesondere Herpes.  

Finger berühren Lippen, die von Herpes / Bläschen betroffen sind.

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Wo kann Gürtelrose auftreten?

Gürtelrose kann nahezu überall am Körper auftreten. Auffallend ist, dass der der Befall in der Regel einseitig ist, also die Körpermitte nicht überschreitet. Häufig betroffene Körperbereiche sind: Rumpf, Beine, Arme, Gesicht und Hals. Im Gesicht können auch die Nase, Augen und der Mund befallen sein. Gefährlich ist ein Befall des Varizella-Zoster-Virus am Auge oder Ohr, denn in diesen Fällen kann die Gürtelrose auch das Gehirn befallen. 

Übrigens: Der Name Gürtelrose kommt daher, weil der Rumpfbereich am häufigsten betroffen ist. Der Hautausschlag sich also wie ein Gürtel um den Körper legt.  

Gürtelrose: Arm mit vielen kleinen Bläschen

Ist Gürtelrose ansteckend?

Gürtelrose ist durch direkten Kontakt mit dem Hautausschlag ansteckend und das auch wiederum nur bedingt. Da die Voraussetzung für Gürtelrose eine vorige Erkrankung an Windpocken ist. Kommt eine nicht geimpfte Person in Kontakt mit dem Bläscheninhalt kommen, würde sie also zunächst an Windpocken erkranken.  

Schwere Verläufe

Tritt die Gürtelrose um die Augen oder Ohren auf, kann dies zu schweren Folgen führen.  

Die Infektion der Augen kann zu einer Entzündung der Binde- und der Hornhaut oder des Sehnervs mit weitreichenden Folgen wie einem dauerhaften Sehschaden führen.  

Gürtelrose im Gehörgang kann zu Gesichtslähmungen, Hörproblemen und Schwindel führen. Zudem besteht hier die Gefahr, dass die Entzündung auf das Gehirn (Enzephalitis) übertritt, wodurch lebensbedrohliche Verläufe möglich sind.  

Zu den schweren Verläufen gehört auch die sog. „Post-Zoster-Neuralgie“, bei der sich chronische Schmerzen im entsprechenden Hautbereich entwickeln, die über Jahre bestehen bleiben und schwer zu behandeln sind.  

Ausschlag nach Impfung

Dass die Haut mit Ausschlag auf eine Impfung reagiert, ist nicht ungewöhnlich. So können Rötungen oder Schwellungenauftreten und sind ein Anzeichen einer Auseinandersetzung des Körpers mit der Impfung. Auch nach der Covid-19 Impfung berichteten Menschen von Hautreaktionen. Auch Gürtelrose kann nach einer Impfung gegen Covid auftreten. Erklärt werden kann dies dadurch, dass der Körper gegen den Impfstoff ankämpft und das Immunsystem somit geschwächt ist. Sollten Sie nach einer Impfung Anzeichen einer Gürtelrose feststellen, ist schnelles Handeln ratsam.

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Was tun bei Gürtelrose?

Wichtig bei der Behandlung von Gürtelrose ist, dass dies unmittelbar nach den ersten Anzeichen beginnt. Innerhalb der ersten 72 Stunden nach Auftreten der Symptome sollte mit der Behandlung begonnen werden. Danach kann lediglich der Hautausschlag mit Salben therapiert werden. Bei einer frühen Intervention kann die Vermehrung der Viren eingedämmt werden. Dadurch kann die Dauer der Krankheit sowie die Schmerzen reduziert und die Wahrscheinlichkeit eines chronischen Verlaufes gemindert werden. Eine erfolgreiche Behandlung schützt jedoch nicht gänzlich vor erneuteRückfällen im Laufe des Lebens 

Wann zum Arzt?  

Einen Arzt oder eine Ärztin sollten Sie bei den ersten Anzeichen einer Gürtelrose kontaktieren, damit Sie innerhalb der ersten 72 Stunden behandelt werden. Auch danach, wenn bereits frische Bläschen vorhanden sind, ist ein Arztbesuch ratsam. Ein geschulter Blick kann Ihnen sagen, ob der Virus sich noch in der Vermehrungsphase befindet, oder ob Sie bereits in der Heilungsphase angekommen sind. Schwere Verläufe sollten immer medizinische begutachtet werden. Auch die ärztliche Betreuung von über 50-Jährigen wird in jedem Fall empfohlen.  

Karikatur eines Arztes und einer Ärztin

Medizinische Versorgung bei Gürtelrose 

Schmerzmittel sowie antiseptische und austrocknende Lösungen zum Auftragen auf die betroffenen Hautstellen werden zur Minderung des Ausschlags und der Schmerzen empfohlen. Zusätzlich eignen sich Medikamente, welche die Ausbreitung des Virus hemmen. Diese sogenannten Virustatika werden je nach Schweregrad als Tabletten oder Infusion über die Vene verabreicht. Die Wirkstoffe (Aciclovir, Famciclovir, Valaciclovir oder Brivudin) der Medikamente sorgen dafür, dass die Bläschen schneller abheilen und reduzieren gleichzeitig das Risiko für schwere Verläufe.   

Der genaue Therapieverlauf ist abhängig vom Alter des Patienten oder der Patientin, des Stadiums der Krankheit sowie des jeweiligen Verlaufes. Ihr behandelnder Facharzt oder Ihren Fachärztin wird all diese Faktoren bei der Behandlung in Betracht ziehen.  

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Häufig gestellte Fragen

Wir haben hier die wichtigsten Informationen für Sie zusammen gestellt. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, finden Sie sämtliche Antworten in den FAQs.

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