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Dyshidrotisches Ekzem (Dyshidrosis, Pompholyx)

Was ist ein dyshidrotisches Ekzem?

Dyshidrosis, auch Pompholyx und dyshidrotisches Ekzem genannt, ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung, die durch den Ausbruch kleiner, juckender Bläschen auf der Haut, insbesondere an den Händen und Füssen, gekennzeichnet ist. Die Bläschen sind typischerweise klar oder weisslich gefüllt und können sich zu grösseren Blasen verbinden. Die Hautkrankheit kann akut, in Schüben oder chronisch verlaufen.

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Was sind die Symptome?

Ein dyshidrotisches Ekzem äussert sich meist durch plötzlichen Juckreiz und die Entwicklung von stark juckenden kleinen Bläschen auf der Haut, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Diese Flüssigkeit hat eine klare, wässrige Konsistenz und ist frei von Eiter. Die Bläschen können zu grossen Blasen verschmelzen und die Haut kann zudem Rötungen aufweisen. Betroffene leiden häufig an Druckschmerzen an den betroffenen Stellen, sodass sie möglicherweise ihren täglichen Aktivitäten nicht mehr nachgehen können. Im Rahmen längerer Verläufe trocknet die Haut aus und es kommt zur Schuppenbildung. Entwickelt sich ein chronisches Ekzem, welches immer wiederkehrt, könnten auch schmerzhafte Risse in der Haut entstehen. Infizieren sich die Wunden zusätzlich, kann das zu weiteren Entzündungen führen.

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren?

Die genaue Ursache von einer Dyshidrosis ist noch unbekannt. Einige Vorerkrankungen sowie Abwehr- und Entzündungsreaktionen auf bestimmte Reize können ein Pompholyx begünstigen. Häufig tritt sie gemeinsam mit anderen Hauterkrankungen auf. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Neurodermitis: Menschen, die an Neurodermitis leiden, neigen verstärkt zu einem dyshidrotischem Ekzem.
  • Schuppenflechte: Zu Schuppenflechte neigende Personen sind ebenfalls häufiger betroffen.
  • Pilzinfektion: Zu den möglichen Auslösern gehören auch Nagel- und Fusspilz oder Ringelflechte.
  • Kontakallergie: Der auslösende Kontakt mit einer reizenden Substanz, wie beispielsweise Nickel, Duftstoffe oder Latex, kann an jeder Körperstelle stattfinden und kann zu einer Dyshidrosis an den betroffenen Stellen führen.

Weitere Risikofaktoren sind Rauchen, Stress, bestimmte Medikamente sowie feuchtes und warmes Wetter.

Gut zu wissen

Eine lange Zeit wurde angenommen, dass Dyshidrosis durch eine Störung der Funktion der Schweissdrüsen ausgelöst wird. Denn der Name „Dyshidrosis“ leitet sich vom griechischen Wort „hidros“ ab und das bedeutet Schweiss. Diese Annahme stimmt jedoch nicht.

Welche Körperregionen sind betroffen?

Von einem dyshidrotischem Ekzem betroffen sind in der Regel folgende Körperregionen:

  • Die Handinnenflächen, meist symmetrisch an beiden Händen
  • Die Fingerseitenkanten
  • Die Fusssohlen

Grundsätzlich ist eine lokale Ausbreitung an andere Hautstellen möglich.

Welche Personen sind betroffen?

Eine Dyshidrosis tritt vermehrt bei jungen Erwachsenen auf. Mit fortschreitendem Lebensalter verschwindet das Ekzem häufig vollständig. Menschen, die zu Neurodermitis, Schuppenflechte, Pilzinfektionen oder Kontaktallergien neigen, sind ebenfalls häufiger betroffen.

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Wie verläuft die Behandlung?

Die Behandlung eines dyshidrotischen Ekzems ist abhängig von der Ursache.

Ist die Ursache ein allergisches Kontaktekzem, sollte die auslösende Substanz vermieden werden. Liegt eine Pilzinfektion vor, ist eine antimykotische Therapie einzuleiten. Der Dermatologe oder die Dermatologin verschreibt in diesem Fall pilzabtötende Wirkstoffe. Auch juckreizlindernde Cremes und Salben können verordnet werden, um die Symptome zu lindern. Generell sollte verschärft Wert auf Hautschutz- und Hautpflegemassnahmen gelegt werden.

Wann zum Hautarzt?

Ein dyshidrotisches Ekzem sollte nicht unbehandelt gelassen werden. Ohne eine Behandlung besteht die Gefahr von schweren Entzündungen oder einem chronischen Verlauf. Aufgrund der Vielzahl an Auslösern, ist es ratsam, einen Dermatologen oder eine Dermatologin aufzusuchen, um schnellstmöglich die richtige Behandlung einleiten zu können.

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Autor: Dermatologe Dr. med. Max Tischler

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